Zielsetzung

Die Aufgabe des Norddeutschen Museums für HiFi- und Studiotechnik ist, die medienhistorischen Geräte und Techniken mit ihren unterschiedlichen Medien und Tonträgern zum Aufzeichnen und Hören von Musik zu bewahren und zu erhalten.

Zielgruppen

Das Museum richtet sich sowohl an Musikfreunde als auch an jene, die an der damals erforderlichen Technik interessiert sind und sich im besten Sinne davon begeistern lassen.

Sammlungsgebiet

Das Sammlungsgebiet umfasst in verschiedenen Kategorien Geräte und Tonträger analoger und digitaler Techniken zum Aufzeichnen und Hören von Musik und Wort.

Hifi-Technik

  • Plattenspieler
  • Tonbandgeräte
  • Digitale Aufnahme- und Abspielgeräte z.B. CD Player, DAT-, DCC- und MiniDisc Recorder
  • Verstärker
  • Radios, Tuner, Receiver, Steuergeräte, Musiktruhen
  • Lautsprecher

Studiotechnik

  • Mikrofone und Zubehör
  • Mischpulte und Zusatzgeräte wie Signalprozessoren und Effektgeräte
  • Professionelle Bandmaschinen
  • Professionelle Rundfunktechnik und -geräte

Tonträger und Medien

  • Schellack- und Vinyl-Schallplatten
  • Tonbänder, Compact Cassetten
  • Compact Disc, DAT-, DCC- und Minidisc-Kassetten
Ausstellungskonzept

Die Dauerausstellung zeigt und erklärt angefangen beim Grammophon mit Schellack-Schallplatten die einzelnen Entwicklungsstufen der Technik zum Aufzeichnen und Hören von Musik und Wort.

Statussymbole für daheim…

Einerseits handelt es sich um Geräte und Medien, die man daheim nutzte und immer noch nutzt und zuweilen je nach Fabrikat sogar noch als Statussymbol gelten können.

… und im professionellen Einsatz

Andererseits werden in der „Abteilung Studiotechnik“ Maschinen vorgestellt, die der professionellen und industriellen Klangproduktion dienten und deren Funktion dem Konsumenten bisher eher verschlossen war.
Ein speziell eingerichtetes Tonstudio stellt dem Besucher die einstige Aufnahmetechnik dar.

Untergegangen aber unvergessen

Weitere Schwerpunkte der Ausstellung würdigen auch längst untergegangene Hersteller bezüglich ihrer technischen Innovationen, Design und damaliger Markgröße (z. B. Braun, Dual, Grundig, Revox, Telefunken, Uher).

Kulturgut in akustisch neutraler Umgebung

Wechselnde Ausstellungen halten die Attraktivität des Museums auf hohem Niveau.
Mit einem Auditorium von 20 Sitzplätzen besteht die Möglichkeit, in akustisch neutraler Umgebung mit verschiedenen Geräten den Genuss von Musik und Wort als Kulturgüter deutlich zu machen.
Ferner sind auch Vorträge und Workshops zum diesen Themen möglich.

Offen und gläsern

In der „offenen“ Werkstatt können Besucher bei der Restaurierung und Erhaltung einzelner Exponate „über die Schulter schauen“.

Raumkennzeichnung

Die alten Kennzeichnungen innerhalb der Etage des Gebäudes werden aus historischen Gründen beibehalten.

Raumaufteilung

Auf der zur Verfügung stehenden Fläche von ca. 840 m² sind die Ausstellung und das Depot untergebracht. Für einzelne Schwerpunkte oder Sammlungsgebiete sind eigens entsprechende Räume oder Bereiche eingerichtet.